Puh, was für eine Fahrt… kurz hinter dem Autobahnkreuz Wittstock ist mein Auto plötzlich ins Schleudern geraten, ich habe es nicht unter Kontrolle gekriegt und nachdem ich ein paar Baustellenpoller mitgenommen habe und mich mitten auf der Autobahn um 180 Grad gedreht habe, bin ich im Graben gelandet.

Ein beherzter Autofahrer hat sofort alles abgesichert und die Polizeit gerufen. Es kamen dann Notarzt, Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei. Die Feuerwehr hat meine Kiste aus dem Graben gezogen, der Notarzt hat mich untersucht, Blutdruck und Zucker gemessen und die freundlichen Beamten haben es bei einer mündlichen Verwarnung belassen, weil ich nicht die erste sei, die auf dieser „Scheiß Baustelle“ abgerutscht ist und den Abschleppdienst gerufen.

Im Polizeiwagen habe ich dann auf selbigen gewartet, aber es waren wirklich ausgesprochen freundliche Beamte, was einem in so einer Schock-Situation gut tut.

Währenddessen hatte sich Martin in Hamburg auf den Weg gemacht, wir dachten ja, das Auto sei Schrott. So sah es jedenfalls aus, aber der Abschlepper hat es am nächsten Autohof runter gelassen, ist drei Kilometer damit gefahren und meinte, alles okay, bis auf das zerbeulte Blech halt. Kotflügel und Motorhaube haben ganz ordentlich einen mitbekommen, aber das ist nur Blech und Plaste. Zum Glück ist mir nichts passiert.

Martin und ich haben dann noch einen Kaffee getrunken, er ist wieder zurück nach Hamburg und ich bin wie auf Eiern nach Berlin gefahren.

Der hat gut auf mich aufgepasst, aber der Schreck sitzt mir noch in den Gliedern.

Nun habe ich es doch mal in die Verkehrsnachrichten geschafft… also falls jemand gestern abend bei Wittstock im Stau stand… mea culpa…..