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Monat: Juni 2017

Zum Schluß ein Hauch von Dekadenz

Zum Schluß ein Hauch von Dekadenz

Heute ist es leidlich trocken in Berlin und so bin ich noch mal losgerollert. Einmal wenigstens noch in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Kirche (da waren wir bei früheren Besuchen aber schon mal) 20170630_144456Und dann in die Feinkostabteilung des KaDeWe…. das hat wirklich was von Dekadenz und das nicht zu knapp20170630_150948Burger für 30 Euro, aber immerhin mit Hummerfleisch20170630_150457Aber bei den Kuchenkreationen kann einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen20170630_150421Ich hatte sogar mal das Glück, von diesen Köstlichkeiten was zu essen, weil der Mann einer Kollegin mit zwei solcher Torten im Büro aufkreuzte 🙂 20170630_151143Obst und Gemüse sehr aufwendig angerichtet 20170630_151150Und auch alle anderen Abteilungen waren schon eine Augenweide, aber preislich nicht so ganz meine Liga.20170630_151707Aber ich mach mir eh nix aus Kavier. Alleine das Regal mit Balsamico Essig war so lang und mit sovielen edlen Sorten, das ich mich nicht hätte entscheiden können 🙂 Außerdem alles nicht bio, also nix für mich. Im Photoblog sind noch etliche Bilder von diversen Köstlichkeiten.

Dann fing es mal wieder an zu regnen und als es mir zu viel wurde, habe ich mich am Potsdamer Platz noch kurz ins Trockene geflüchtet 20170630_163958Aber der beeindruckt mich noch immer nicht.

So, das war wohl meine wirklich letzte Runde in dieser Stadt. Das Auto ist gepackt, die Bude geputzt, jetzt warte ich auf die Ankunft des Fernbusses aus Hamburg und hoffe immer noch insätndig, das es etwas trockener wird.

Mehr Photos von heute wie immer hier: KaDeWe

 

Berlin säuft ab

Berlin säuft ab

So einen Regen habe ich selten erlebt… seit gestern schüttet es ohne Unterbrechung, nicht ohne Folgen für die Stadt1-format1007Das ist hier direkt bei mir…. an der S-Bahn Yorckstraße. Sintflutartige Regenfälle haben die Stadt unter Wasser gesetzt1495ba00ba62e0eeHier eine illustre Kurzfilmsammlung auf Twitter: Berliner Unwetter

19466337_10210053622799198_2569388727302293389_oIch bin selbst bei den kurzen Wegen zum Auto klatschnass geworden. Ich kann nur hoffen und beten, das es morgen zumindest leidlich trocken bleibt. 19260369_10155567973059407_7172862569529360380_nIm Dauerregen Moped zu fahren, macht einfach keinen Spaß. Noch regnet es hier ohne Unterlass, aber irgendwann muß es ja mal vorbei sein19620524_10210053623919226_7313229013991440985_oSonst reise ich vielleicht wie dieser entspannte Berliner Bürger19554362_1437620109663695_3398196526788416867_nUnd nun pack ich mal weiter, dann steht saubermachen an und den Gatten vom Bus abholenBildschirmfoto-2Der bringt mir mal vorsichtshalber meine Lederhose mit, damit ich nicht allzu nass werde. Aber zur Not kann ich mich ja immer mal wieder in unser Auto flüchten, mit dem der Gatte mir unauffällig folgen wird 🙂

Gestern mußte man selbst im Bus nasse Füße fürchten 🙂

In BERLIN schwimmt 😎 Gesehen in Schöneberg©Liesa-Maria Samira BrownieBrown

Gepostet von Deutschland MultiKulti am Donnerstag, 29. Juni 2017

Morgen früh wird aber es aber wohl so oder so heißen, Tschüß Berlin.

Weiberabend

Weiberabend

Angesichts des Wetters bin ich lieber zu Fuß gegangen, da hätte ich mich im Falle eines Wolkenbruches, wie er hier gerade runterkommt, wenigstens etwas mit dem Schirm schützen können. So war es auch noch mal ein letzter Weg hier im Kiez 20170628_184505Die bange Frage, ob wir uns überhaupt erkennen, hatte sich schnell beantwortet. Die eine Freundin habe ich auch vor 10 Jahren auf einem Abitreffen gesehen, die andere aber tatsächlich seit dem Abi nicht mehr20170628_185354Es war ein netter Abend und wie das halt so ist, wenn alte Weiber zusammensitzen, werden die beginnenden Zipperlein besprochen, wird in Erinnerungen geschwelgt und wir hatten so einfach einen netten Abend bei Wein, Kaffee und köstlichem Flammkuchen20170628_185400Jetzt bin ich am Packen und Runterschleppen. Allerdings gießt es hier derartig, das ich selbst auf den drei Metern zwischen Haus und Auto klatschnass werde. Aber ein Großteil meiner Klotten ist schon im Auto20170628_184752Zuletzt kommen dann Fernseher, Rechner und Kaffeemaschine. Und natürlich das Bettzeug. Aber das wird alles noch bis Samstag morgen gebraucht. Sightseeing mache ich heute jedenfalls nicht.

Erster Urlaubstag

Erster Urlaubstag

Angesichts der Sonne heute morgen bin ich mal losgerollert um mich von meinen Berliner Lieblingsecken zu verabschieden. Gut 40 km bin ich durch die Stadt gerollert, von Charlottenburg mit seinem Schloß 20170628_113104Über Prenzlauer Berg20170628_130939Mit Kaffeepause in der Kulturfabrik20170628_125846nach Friedrichshain 20170628_133623und über Neukölln, Kreuzberg 20170628_141517wieder nach Schöneberg. Da wurde der Himmel allerdings ungemütlich 20170628_153345und kurze Zeit später donnerte es auch los und vor allem regnete es los. Jetzt schlabber ich noch gemütlich zuhause einen Kaffee, bevor es dann zum Weiberabend geht…. das letzte Mal gesehen haben wir uns vor ca. 10 Jahren, bei so einem Abi-Treffen. 20170628_130829Ich bin mal gespannt, ob wir uns noch was zu sagen haben, damals waren wir fast unzertrennlich. Aber das ist lange her.

Der Gatte hat den freien Vormittag genutzt, um mir einen Blog für die Zeit in Hamburg gebastelt. Ab Sonntag wird es dann hier weitergehen: Zwischenlösung

Das war Berlin

Das war Berlin

Zumindest arbeitstechnisch war es gestern mein letzter Tag beim Kirchentag Berlin-Wittenberg 2017 e.V. Schreibtisch aufräumen, letzte Emails beantworten und dann ein langer Abschiedstörn über zwei Etagen. Wobei viele Kollegen schon gar nicht mehr da sind.20170627_095202Letzte Zigaretten auf unserer selbstgebauten Dachterrasse…. Und Mousse au chocolat zum Abschied für die Kollegen20170626_195314Dieser Kirchentag war schwierig, die Wohnsituation ebenfalls, wenn auch sehr günstig und ultra nah zur Arbeit. Eine Lehre daraus ist, nie wieder Untermiete. Das geht bei meiner Arbeitsbelastung einfach nicht. Ich bin weder besonders kommunikativ, wenn ich nach 12 Stunden Arbeit nach „Hause“ komme, noch habe ich Lust und Nerven, mich an anderer Leute Haushaltsregeln zu halten. Und es geht auch für uns beide nicht. So selten wie wir uns sehen, so sehr brauchen wir dann auch unseren Raum, unseren Platz und den möglichst ungestört.20170627_181214Feierabend, Urlaub, Füße hoch, das Wetter zeigte sich am Abend noch von seiner schönsten Seite20170627_1814393 Tage Berlin bleiben mir noch. Heute scheint das Wetter noch mal freundlich zu sein, also rauf auf den Roller. Eine letzte Runde durch Berlin drehen und heute abend mit meiner alten Weiberclique aus Schulzeiten noch was essen gehen. Und dann heißt es packen, Saubermachen und das Zimmer räumen. Ich hoffe ja, das es am Samstag wenigstens trocken bleibt, wenn ich nach Hause rollern will.

Ob es denn nun tatsächlich mein letzter Kirchentag war, wir werden sehen. Ich kann, wenn ich will, in Dortmund wieder dabei sein, habe also einen sicheren Plan B, sollte es mit den Bewerbungen in Hamburg nichts werden. Zwei habe ich aktuell noch laufen, wobei eine davon eine befristete Halbtagsstelle ist, also nicht wirklich attraktiv.  Unbefristete Vollzeitstellen sind rar gesät in dem Bereich, in dem ich suche, aber ich habe jetzt mal eine Bewerbung beim Erzbistum laufen….

Wobei ich von Ex-Kollegen auch schon gehört habe, das so halbwegs normale nine-to-five Jobs nix sind für Leute, die jahrelang Projektarbeit gemacht haben 🙂 So wirklich vorstellen kann ich mir das gerade auch nicht, nichts desto Trotz möchte ich natürlich zurück nach Hause. Wenn das nicht klappt, müssen Martin und ich gucken, wie das auf Dauer anders als bisher gehen kann. Er kann ja theoretisch überall arbeiten und findet auch in seinem Alter überall einen Job. Voll examinierte Pflegekräfte werden überall gesucht.

Ich tue mich nur schwer damit, unsere schöne und auch günstige Wohnung in Hamburg aufzugeben, aber auch dafür findet sich ja vielleicht eine Lösung. Ich will auch nicht für immer nur jeweils so 10-12 Monate mit unserem gesamten Hausstand umziehen. Aber wir haben jetzt genug Zeit, um uns zu überlegen wie es weitergehen kann, damit am Ende nicht eine Ehe in Scherben liegt, nur weil das Geldverdienen zuhause nicht geht. Denn so wie in Berlin geht es ganz sicher nicht nochmal und selbst mit eigener Zweitwohnung ist die Pendelei auf Dauer doch auch eine enorme Belastung.

Aber nun heißt es erstmal, mich von Berlin zu verabschieden. Manchmal mag ich diese Stadt ja doch und ich gehe doch ein bißchen mit einer Träne im Knopfloch. Aber nur einer kleinen.

Mal sehen, was ich heute noch an Eindrücken einsammeln kann. Die Wetterkarte besagt wohl leider, das ich mich morgen in aller Ruhe dem Packen und Saubermachen widmen kann.

Und ab Sonntag wird dann wieder von zuhause aus gebloggt…. wobei mir einfällt, das ich für Hamburg gar keinen Blog habe 🙂 Aber schon mal ein tolles Photo, aus dem Netz gefischt 19453127_1910618055816819_7846229887203405872_o

Letzter Sonntag in Berlin

Letzter Sonntag in Berlin

Da ich mich ja noch von meiner Lieblingsflohmarkthändlerin verabschieden mußte (die tatsächlich ein Geschenk für mich hatte), waren wir zuerst auf dem Flohmarkt am Marheinekeplatz. Danach wollten wir mangels auffindbarer Alternative noch zum „Boxi“ obwohl ich den Flohmarkt nicht wirklich mag. Wir haben etwas abseits geparkt und sind dann zufällig auf ein Flohmarktschätzchen gestoßen 20170625_134421Kunterbunt und witzig, so wie ich Flohmärkte mag. Zu schade, das ich den erst heute entdeckt habe. Leider gibt es für Berlin kaum einen wirklich vernünftigen Flohmarktkalender.20170625_132852Kaum Händler und eine witzige Location, die wohl allerdings einen windigen Ruf hat 🙂 20170625_135512Am Boxhagener Platz waren wir auch noch, da wurden wir allerdings von einem heftigen Wolkenbruch überrascht20170625_142523Wir haben uns dann zum Trocknen noch lecker Kaffee und Kuchen gegönnt, im Wahrhaft Nahrhaft. Nicht ganz günstig, aber wirklich leckerer Kuchen20170625_150312Apfel für den Herren, Zimt-Pflaume für mich20170625_150325Nach diesem kulinarisch ja sehr üppigen Wochenende ist der Gatte nun mit vollem Auto wieder auf dem Heimweg. DSC_1434Nächsten Freitag kommt er dann ein wirkllich letztes Mal, dann mit dem Fernbus, damit er den Qubo fahren kann und ich den Roller. Wir fahren dann Kolonne mit Etappenhalt in Meck-Pomm bei einer liebsten Freundin. In Hamburg geht es dann wohl erstmal volles Rohr los mit G20 Protesten, an denen ich mich natürlich beteiligen werde.

Selbstredend abseits schwarzer Blocks oder sonstiger Idioten. Es gibt ja auch ein breites „bürgerliches“ Bündnis und auch „meine“ Kirche stellt einiges auf die Beine.

Photos von heute sind wie immer hier zu finden: FlohmarktsonntagDSC_1384

Rheinsberg und Ravensbrück

Rheinsberg und Ravensbrück

Eigentlich wollten wir ja nur noch mal nach Rheinsberg, wo wir ja schon mal kurz waren. 20170624_125530Aber so wirklich ergiebig war Rheinsberg nicht und das Wetter war auch nicht so dolle 20170624_130228Und Schloßbesichtigungen sind ja nicht so unser Ding DSC_1274Wir sind dann kurzentschlossen zur Gedenkstätte nach Ravensbrück gefahren. 20170624_142346Dort haben wir uns ziemlich lange aufgehalten20170624_150315Das war natürlich kein fröhliches oder schönes Ausflugsziel, aber es war schon sehr interessant und die Ausstellungen dort sind wirklich gut aufbereitet. Direkt nebenan ist eine Jugendherberge in den ehemaligen Aufseherhäusern… die ist aber auch Begegnungsstätte und da wird wohl mit viel pädagogischer Arbeit und mit den Jugendlichen gearbeitet20170624_154456Zurück in Berlin sind wir dann noch lecker Essen gegangen, in Clärchens Ballhaus. Wiener Schnitzel für mich 20170624_200854 Und Buletten für Martin20170624_200847Morgen geht es nochmal auf den Marheinekeplatz… meine Lieblingsflohmarkthändlerin will sich doch tatsächlich unbedingt noch von mir verabschieden… sie hätte dann auch noch was für mich. Ich bin gespannt.

Photos von heute: Rheinsberg

Ravensbrück
Und für morgen abend habe ich mir noch mal letzten Spargel am Straßenrand in Brandenburg besorgt.

Eine letzte Bootsfahrt

Eine letzte Bootsfahrt

Wir sind gestern mit unserer Abteilung nochmal drei Stunden über den Tegeler See geschippert20170622_190126Das Gewitter hatte sich zum Glück wieder verzogen, Berlin war eh nicht so arg gebeutelt wie Hamburg gestern20170622_192455.jpgUnd so konnten wir doch die meiste Zeit draußen sitzen20170622_194632Das war ein netter Abschluß, auch wenn das Wetter jetzt nicht soooo toll war20170622_202312Das ist auch ein nettes Fleckchen Erde so fast mitten in der Großstadt20170622_203422Die Abteilung leert sich schon merklich, aber ich habe ja auch nur noch 3 Arbeitstage. Und deshalb heißt es am Wochenende packen und zusammenräumen20170622_202830Martin kommt ein letztes Mal und nimmt schon mal Sachen mit, ich werde entweder Mittwoch fahren und dann am nächsten Wochenende meinen Roller holen oder Martin kommt noch mal und fährt das Auto nach Hamburg und ich gleichzeitg den Roller.20170622_215707

So viel Zeugs habe ich ja diesmal nicht, da ich keine Möbel hier habe. 20170622_215751Aber nun muß ich erstmal noch ein paar Stündchen ins Büro…. trotz wenig Schlaf letzte Nacht.

Morgen geht es wohl noch mal nach Rheinsberg, das wollten wir uns ja gerne noch mal genauer angucken.

Am 1. Juli werde ich Berlin dann endgültig verlassen und freue mich auf 2 Monate einfach zuhause sein.

Vom Brunnenmarkt über Friedhöfe zum Wannensee

Vom Brunnenmarkt über Friedhöfe zum Wannensee

Volles Programm heute… nach meinem obligatorischen Bummel über den Flohmarkt am Marheinekplatz wollte ich zum Brunnenmarkt im Wedding. Einfacher gedacht, als getan, war doch die halbe Stadt wegen eines Radrennens gesperrt20170618_121757Nette Ordner haben mich dann mit dem Roller schiebenderweise durchgelassen20170618_123234Der Brunnenmarkt war mehr als überschaubar 20170618_123622und so bin ich weiter zum Jüdischen Friedhof in WeissenseeDSC_0006Der Friedhof hat insofern was besonderes, als er wohl zu DDR Zeiten nicht gepflegt wurde und somit ziemlich verwuchert ist, was ihm einen besonderen Reiz gibtDSC_0043Beklommenheit kommt schon auch auf 20170618_131727Nicht wenige Gräber mit Inschriften, ermordet in…. geblieben in…. da gibt es nicht mal genaue Todesdaten aus Theresienstadt, Auschwitz und anderen Todeslagern. Und wo ich schon mal bei Gräbern war, bin ich von Weissensee nach Zehlendorf gerollert und habe mir noch andere Gräber angeguckt20170618_152443Viele Promis liegen hier… 20170618_152547Auch das Grab von Walter Scheel, Ernst Reuter und Günter Pfitzmann habe ich gesehen. Das von Götz und Heinrich George habe ich nicht gefunden. Da es keine Berliner Ehrengräber sind, finden die sich auf keiner Liste. Von Zehlendorf ist es nur einen Katzensprung zum Wannsee 20170618_170202.jpgUnd da habe ich mich einfach einen Augenblick ans Wasser gesetztDSC_0266Mitten durch den Grunewald kann man da entlang des  Wannesees fahren.. eine schöne Strecke, auch zum Radfahren20170618_174828Ausklingen lassen konnte ich den Tag auf dem Balkon, wo ich gemütlich gegessen habe und mir wenigstens das Gefidel im Hinterhof nicht anhören mußte. Die mit ihrer Geige gehört erschlagen…20170618_201935

Ein schöner Tag bei herrlichstem Wetter und wieder einiges von Berlin erkundet. Das war’s ja auch so langsam. Fast möchte ich sagen leider.20170618_191053Den Tatort habe ich auf dem Balkon geguckt weil das Wetter noch so schön war und im Hinterhof eben eine Geige malträtiert wurde …..

Photos: Jüdischer Friedhof Berlin Weissensee

Brunnenmarkt, Friedhof Zehlendorf und Wannsee

Wittenberg

Wittenberg

Gestern bin ich dann mal nach Wittenberg, Klaus Hoffmann wollte ich mir nicht entgehen lassenDSC_0102Wenn auch vor leeren Reihen, es war ein tolles Konzert und so nahe war ich ihm noch nie. In Hamburg konnte ich mir bisher eher schlechte Plätze weit weg von der Bühne leistenDSC_0063Die Kulisse hatte auch was und er hat sich auch für die wenigen Zuhörer mächtig ins Zeug gelegt und toll gespielt. Übernachtet habe ich bei einem Freund aus Stuttgart, der für das Reformationsjubiläum gearbeitet hat und noch eine ganz zauberhafte Wohnung direkt an der Elbe in Wittenberg hat. Heute habe ich mir dann mal die Weltausstellung angeguckt20170616_161331Ein an die Nieren gehendes Projekt sind diese BooteDSC_0004Das habe ich lange auf mich wirken lassen und es ging mir nicht gut dabei. Auch andere wichtige Themen hatten PlatzDSC_0134Insgesamt muß ich allerdings sagen, hat mich die Weltausstellung nicht überzeugt und ich habe mich zeitweise richtig geärgert, wie viel Geld da verpulvert wird ohne erkennbaren Mehrwert. Das hätte die Kirche sinnvoller ausgeben können. Zudem funktioniert das Konzept wohl in einer Stadt wie Wittenberg nicht wirklich, wo die Masse der Bevölkerung mit Religion schlicht nix am Hut hat. Da werden Busse von überall aus der Republik rangekarrt, spukt Menschen aus, die dann einmal die Fußgängerzone rauf und wieder runter laufen und die Ausstellung weitestgehend links und rechts liegen lassen20170617_115055So bleiben viele gute Sachen ungesehen20170617_115230Mich hat das jedenfalls nicht überzeugt, so interessant ich einzelne Bereich auch fand. Aber schade um die vielen engagierten Menschen, die sich da die Beine in den Bauch stehen, Künstler, die vor einer Handvoll Menschen auftreten20170617_140221

Die Kirchentage auf dem Weg waren ja schon ein Flop, einer mit Ansage… und auch da viele enttäuschte engagierte Mitwirkende und Besucher. Aber es gibt eben nur ein Potential für diese Art von Veranstaltungen und die waren in Berlin. Das Konzept der Kirchentage auf dem Weg hat auch die Menschen kaum erreicht und hat mehr für Verwirrung gesorgt, als das es Besucher angelockt hätte.20170617_122216Und viel Geld, das da relativ sinnfrei verpulvert wird. Meine Meinung… Kleine Randerscheinung heute in Wittenberg, die mir das noch nicht eingenomme Frühstück wieder hochkommen ließ20170617_100403Die NPD auf Unterschriftenfang, damit sie zur Wahl antreten können und keinen, der sich daran stört. Ich bin etwas lauter geworden, als ich dran vorbei bin.

Zurück ging es dann gemütlich über Land, u.a. durch Beelitz, dem bekannten Spargelort20170617_151949Aber da waren schon sämtliche Bürgersteige hochgeklappt 20170617_151920Nun ja….

Nun bin ich wieder in Berlin und morgen will ich mal sehen, das ich noch was von meinen Sightseeing Vorhaben abarbeite 🙂

Die Photos von gestern und heute:

Klaus Hoffmann in Wittenberg

Weltausstellung in Wittenberg

Die Boote