Erste Fuhre
Gestern habe ich das Auto ein erstes Mal vollgepackt und bin nach Hause gefahren. Diesmal mit erfolgreichem Aal-Kauf Stop in Zarrentin am Schalsee
Den gab es dann zum Abendessen
Und während ich mich um unser leibliches Wohl gesorgt habe, hat der Gatte sich um einen Ersatz für unsere dahingeschiedene Waschmaschine gekümmert. Das mußte schnell gehen, weil wir erstens einen inkontinenten Kater haben und Martin berufsbedingt viel Wäsche hat. Wir hatten Glück und sind bei einem Händler direkt gegenüber fündig geworden.
Der Gatte hat sie nach Begutachtung für gut befunden. Montag wird sie geliefert. Wir dürften uns mit der Anschaffung zumindest energieverbrauchstechnisch wieder ein Stück verbessern, insofern sehe ich diese Anschaffung auch durchaus positiv. So allmählich dürften wir alle Stromfresser ausgetauscht haben. Als nächste Anschaffung plane zumindest ich mal vernünftige Balkonmöbel…. den wieder schön herzurichten ist eines meiner erklärten Ziele für die 2 Monate, die ich zuhause bin. Und dazu gehören nicht nur viele Pflanzen, sondern auch endlich mal vernünftige Sitz-und Essmöglichkeiten. 
Die Margerite habe ich schon mal aus Berlin mitgebracht….die anderen Pflanzen pflege ich lieber noch dort, aber die bereits vorhandenen haben bisher hier überlebt.
Mein Feigenbaum
Und auch Oleander, Granatapfel und Lavendel (unser Balkon ist mindestens doppelt so groß wie die hier zu sehenden von gegenüber)
Was fehlt, sind Farbtupfer und ich bin natürlich reichlich spät damit. Aber die verwaisten Blumenkästen werde ich schon noch füllen.
Und nun überlege ich, ob ich mal nach Eppendorf zum Straßenfest (mit Flohmarkt natürlich) fahre, oder ob ich mich mit dem umfangreichen Programm von 48h Wilhelmsburg befasse oder ob ich mich einfach faul in die Sonne lege, die hier bei noch frösteligen Temperaturen scheint. Aber unser Balkon ist total windgeschützt und deshalb kann man da auch liegen, wenn es eigentlich noch nicht warm genug dafür ist.
Einen kleiner Friedhof mit viel Prominenz… von Brecht bis Bahr
Ein wunderbar stiller Ort mitten in der Stadt
Auch Johannes Rau, Christa Wolf und viele andere haben hier ihre letzte Ruhe gefunden
Ein lauschiges Cafe gehört auch zum Friedhof
Von dort bin ich mal wieder weiter gerollert und habe per Zufall einen dieser schönen Innenhöfe entdeckt
Der hier hatte einen Hauch von Italien
Vorbei an der Museumsinsel und einem spärlich bewachten Wohnsitz der Bundeskanzlerin
bin ich dann wieder nach „Hause“ gerollert. Irgendwie bin ich heute müde.
Martin ist wohlbehalten in Hamburg angekommen und schuftet schon wieder im Dienst seiner Patienten.
Leider war es erst regnerisch, aber zum Glück wurde es dann doch noch trocken
Wir haben auch fast bis zum Schluß durchgehalten… immerhin mehr als 4 Stunden zogen die Wagen und Gruppen an uns vorbei.
Wir sind mit über 2000 Bildern nach Hause gekommen, die ich nun gerade sichte und in mehreren Teilen im Photoblog hochlade.
Zum Schluß zeigte sich sogar noch die Sonne 
Es war ein wirklich bunter, fröhlicher, manchmal auch sehr ernster Umzug, der viel Spaß gemacht hat. Manche Gruppen kannten wir bereits von der Stamp Parade in Hamburg, die aber nicht ganz so groß ist.
Die ersten Bilder sind schon im Photoblog zu sehen.
Wenn der das bis zum Ende so durchgehalten hat….
Heute wird es wohl ruhiger werden… Martin ist gerade nach Hamburg aufgebrochen, ein Spätdienst ruft leider noch und ich habe mir vorgenommen, mal zum Friedhof der 
Ich hatte ihn bei „meiner“ Schmuckhändlerin dort entdeckt, von der ich auch schon wunderschöne Ohrringe habe. Vom Kollwitzplatz ging es weiter Richtung Mitte und mehr zufällig sind wir am jüdischen Friedhof gelandet
Dort haben wir eine ganze Zeitlang verweilt und uns auch das Friedensmosaik von Kindern gemacht, genau angeguckt
Von dort war es nur einen Katzensprung zu den Hackeschen Höfen, die wir zwar beide schon kannten, aber noch mal gucken, kann ja nicht schaden. Dusselige Selfies machen ist erlaubt, wenn man Touri spielt 🙂 
Bei der Gelegenheit habe ich Martin den Hof nebenan gezeigt, der auch seine Reize hat und den ich mal eher zufällig entdeckt habe
Und Schlußendlich sind wir doch noch auf dem Straßenfest des Festivals Karneval der Kulturen gelandet
(den Rotstich am Hals habe ich mir hart erarbeitet, in dem ich letzten Sonntag 12 Stunden in Wittenberg auf der Festwiese war…. )
Morgen werden wir uns den Festumzug nicht entgehen lassen und da wir zu zweit knipsen, sind es schon heute viele Bilder geworden, die wie immer 
Und bei dem Wetter macht das so richtig Spaß. Also habe ich mal beim Bundesgrüß vorbeigeguckt
Aufgeräumter Garten 🙂 
Von dort vorbei am Haus der Kulturen
ins Zentrum der Macht
Und mal geguckt, ob Mutti zuhause ist
weiter ging es zum Anhalter Bahnhof, bzw. dem, was davon übrig ist
Ein Ort mit unschöner Geschichte
Gestern dann warten auf den Gatten
So lassen sich die letzten Tage in Berlin gut aushalten. Morgen gibt es sicherlich reichlich Photos vom Karneval der Kulturen und heute schaun wir mal, was wir treiben werden. Noch haben wir keinen Plan.
Im 10 Minuten Takt fuhren die Sonderzüge nach Wittenberg ab… 
so eine Taktdichte hat der Ort vermutlich noch nie gehabt 🙂
Vom Bahnhof Wittenberg ging es dann zu Fuß zur Elbwiese. Wasser mußte man nicht mitschleppen. Das gab es überall zu haben 
Wir waren sehr früh da, da war es noch sehr leer 
und so kamen wir auch schnell durch die Sicherheitskontrollen
Eigentlich war ich ja dienstlich da, aber da wir dann doch nicht gebraucht wurden, konnte ich den Tag einfach genießen. Leider hat die Kamera nicht das eingefangen, was ich wollte…
6000 Bläser mit ihren Instrumenten, die so schön in der Sonne glitzerten…. 
Es war ein schöner Gottesdienst 
und danach habe ich bis zum Beginn der Konzerte einfach auf der Wiese gelegen und die Sonne genossen. 
Mit Kollegen, die ich getroffen habe, haben wir noch am Picknick teilgenommen 
Das Wetter meinte es ja wirklich nur gut mit allen, die auf der Wiese waren
Wecker war mal wieder richtig klasse. Da hat es mich ja doch etwas gejuckt, meinen Backstage Ausweis zu nutzen, aber ich fand das dann doch albern und außerdem wollte ich auch mal langsam wieder Richtung Berlin
Um kurz vor 20 Uhr habe ich mich dann wieder auf den Weg zum Bahnhof gemacht 
Es war immer noch ordentlich warm, die Sonne hat mit bis zu 31 Grad geschienen und ich bin nach nur einem Tag mächtig braun geworden und sehe nicht aus, als hätte ich eine anstrengende Woche auf der Messe gehabt
Der Shuttle Zug Verkehr hat wohl wirklich reibungslos geklappt. Da hat die Bahn wirklich ganze Arbeit geleistet… die haben aus ganz Deutschland Züge rangekarrt, wir haben die Besucherlenkung am Bahnhof Südkreuz gemacht und so sind, soweit ich das mitbekommen habe, alle stressfrei nach Wittenberg gekommen.
In Münster können wir den wieder gemeinsam begegehen, der Katholikentag ist Anfang Mai. Ich bin immer noch dankbar, dass ich 
Vormittags hatte ich Dienst und hatte im sog. back office bei Obama einen Logenplatz am Laptop
Gestern nachmittag hatte ich nochmal frei, weil ich ja Nachtschicht hatte. Also bin ich mal über den sog. Markt der Möglichkeiten in der Messe
Und bin noch ein bißchen durch die Stadt gerollert (mir etwas vom Programm vorzunehmen, ist einfach zu viel, obwohl es viele und tolle Angebote gibt)
Abends war ich dann noch mit den alten und neuen Kollegen vom Katholikentag essen. Clärchens Ballhaus, ein witzige Location mit richtig leckerer Küche.
Und dann auf zur Nachtschicht auf einer leeren Messe 
Hinter den Countern haben wir zu zweit gewacht und wenig geschlafen. Es klingelte doch ab und zu das Telefon. 
Entsprechend kaputt bin ich heute… so richtig schlafen konnte ich „zuhause“ auch nicht mehr und gleich geht es wieder zum Dienst.
Eine Aktion Sühnezeichen…. ich habe mich auch ablichten lassen und bekomme gleich mein T-Shirt 🙂
Viel gute Stimmung vor den zahlreichen Bühnen mit wirklich tollen Gruppen. 
Bei Max Giesinger war kein Durchkommen mehr
aber ich habe eh lieber einigen eher unbekannten Gruppen gelauscht.
Da der Tag heute wieder lang und anstrengend wird und ich auch Nachtschicht habe, bin ich leider nicht bis zum Abendsegen geblieben.
Auch ohne Eröffnungsgottesdienste und Abendsegen schön, mal was mitbekommen zu haben. Ich habe in dem Gewühl sogar bekannte Gesichter getroffen
Dortmund wirbt schon mal für sich 🙂
und heute haben wir unsere Counter eingerichet
Nettes Plätzchen, weniger nett sind die sog. back office Büros, in denen wir Telefondienst tun. Die sind nämlich ohne Tageslicht und ziemlich duster
Traditionell fand heute auch die Mitarbeitendenbegrüßung statt. Nicht nur der Hauptamtlichen, sondern von insgesamt ca. 600 Helfern, die zum sog. harten Kern gehören und schon seit heute oder sogar letzter Woche ehrenamtlich helfen. Weitere 5000 sind dann ab Mittwoch mit im Einsatz
Auf der Messe werden wir auch die Nachtschichten verbringen, denn wir sind rund um die Uhr erreichbar. Wir arbeiten im Mehrschicht-System und werden ehrenamtlich von meist ehemaligen Hauptamtlichen unterstützt, die den Job auch schon mal gemacht haben. Auch vom Katholikentag kommt Unterstützung und auf meinen Chef dort freue ich mich besonders.
Ich werde jetzt schnell noch Wäsche waschen, denn dazu komme ich nächste Woche bestimt nicht. 
Vom Kirchentag selber werde ich nicht viel mitbekommen, was immer schade, aber nunmal nicht zu ändern ist. Meistens ist nur kurz Zeit, mal eben zumindest über den Markt der Möglichkeiten zu flitzen. Veranstaltungen besuchen ist schwierig und ich befasse mich deshalb auch meistens nicht großartig mit dem Programm, das über 2000 Veranstaltungen beeinhaltet. Da ist bei unseren Arbeitszeiten nicht wirklich was zu schaffen, zumal wir dann ja auch erstmal von der Messe in die Stadt müßten. Aber ich bin wenigstens beim Festgottesdienst in Wittenberg am Sonntag dabei, natürlich auch dienstlich. Aber anschließend werde ich mir das Konzert mit Konstantin Wecker gönnen.
Vorbei an blühenden Rapsfeldern in Brandenburg
Und um 21.30 am Hauptbahnhof in Hamburg angekommen
Von der S-Bahn auf der Insel wurde ich dann abgeholt. Stürmische Katerbegrüßung von Herrn Hein (Herr Fiete braucht immer eine Nacht, bis er mir meine Abwesenheit verziehen hat) und nun noch ein bißchen Vorbereitung auf den Termin heute. Der Gatte meldet gleich das Blaubärauto an, damit es endlich mal den Fahrer wechseln kann. Die „Kinder“ kommen es am Wochenende holen.