Auszeit
Das schöne Wetter heute wollte ausgenutzt werden, also habe ich mich auf den Roller geschwungen und bin erstmal zum Britzer Garten gefahren. 
Narzissen, Tulpen, Hyazinthen und andere Blumen standen schon in voller Pracht. 
Das ist eine wirklich schöne Anlage. Ein Besuch lohnt unbedingt. Ich habe heute auch nicht alles gesehen, mir wurde es irgendwann zu voll. Besonders angetan hat es mir der Hexengarten,
aber auch die Modellboote fand ich schön anzusehen 
Von dort bin ich mal zur Gropiusstadt gefahren…. Ich habe ja schließlich mal Wir Kinder vom Bahnhof Zoo gelesen. Solche Gruselsiedlungen gibt es auch in Hamburg, 
Da ist die Hufeisensiedlung schon schöner anzusehen, immerhin auch Unesco Weltkulturerbe
Das ist eine nette Ecke da. Solche Häuser gefallen mir ja 
Ich habe mich einfach treiben lassen und bin in einem sehr netten Cafe in Neukölln gelandet, wo ich mir erstmal Cappu und Käsekuchen gegönnt habe 
Sehr zu empfehlen der Laden: Nah am Wasser gebaut... lecker Bio-Cappu und feinster Kuchen, außerdem kann man direkt am Kanal in der Sonne sitzen. Sehr fein… von da aus bin ich dann noch ein bißchen durch die Straßen von Kreuzberg gerollert, so langsam Richtung Bleibe 
Das war ein wirklich schöner Tag und ich habe wieder Neues in Berlin entdeckt. Und nun guck ich mal, was ich mir unter die Prothese schieben kann… vergessen, heute morgen was aus dem Tiefkühler zu nehmen.
Viele viele Bilder:
8 Gedanken zu „Auszeit“
Und währen du in Berlin unterwegs warst, habe ich den Frühlingssonnennachmittag fast komplett verschlafen.
Sonne und schönes Wetter hin oder her.
Aber nun kann ich wenigstens Deine Bilder angucken, damit ich weiss was für Wetter in Berlin und wohl auch hier in Hamburg war 🙂
….schön deine bilder….ich hab den eindruck- mit dem roller biste schneller mal einfach von da nach da gerollert …viele neue eindrücke….so manche ecke kommt mir bekannt vor…von diesem hufeisenbau hatte ich noch nie gehört. sieht ganz gut aus- finde ich!
so, guten wochenstart…ich hab ab heute Kinderferienworkshop…mal sehen wie es wird!
Klar, mit dem Roller bin ich mobiler, vor allem kann ich überall anhalten ohne lange einen Parkplatz suchen zu müssen und bei so einem Wetter macht es einfach Spaß. Die Hufeisensiedlung ist beeindruckend. Eine Kollegin von mir wohnt da. Das ist eine schöne Anlage, Na dann gute Nerven für Dich 🙂
Da wir nicht mehr verreisen, ist der Britzer Garten mein Naherholungsgebiet. Mit dem Rad bin ich schnell da. Unter der Woche ist es wunderbar leer. Außerdem gibt es viele Ecken, in die sich kaum ein Mensch verirrt. Zum Beispiel der von Ben Wargin angelegte wilde Teil hinter dem Freilandlabor. Oder die Wege ganz am Rand. Interessant sind auch die vielen Skulpturen, von denen einige auch gefunden werden müssen. Ich liebe das ehemalige Bugagelände wirklich!
Britz, Buckow, Rudow, also Neukölln ist ja meine alte Heimat, in der ich ab 14 Jahren groß geworden bin und lange gelebt habe.
In den 60er Jahren, als die Gropiusstadt entstand und auch eine schöne Wohngegend war (wie auch Neukölln), gabe es keine andere Möglichkeit, so viele Menschen unterzubringen.
ich erinnere mich gut, dass wie durch die Mauer vom Wohnzimmerfenster (wir wohnten im 7. Stock) auf den Wachturm hinter dem Todesstreifen sehen konnten.
Heute wohnt es sich dort anders, das ist klar, ebenso wie im Märkischen Viertel, das ähnlich angelegt ist.
Solche Gruselsiedlungen gibt es in Hamburg auch. Städtebauliche Fehlplanungen ohne Ende und eigentlich auch von Anfang an, auch wenn das zum Teil tolle Wohnungen für die Zeit waren
Als Fehlplanungen würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen.
In Hamburg sind das die reinsten Ghettos und danach sah Gropiusstadt auch aus. Hier versucht man jetzt mit viel Geld, diese Ghettos wieder aufzubrechen, aber so wirklich gelingt das wohl nicht.